Archiv.Lebendiges-Neuwied

 Hin und wieder muss Halteverbot ausgesprochen werden – SBN-Mitarbeiter stecken viel ein

Neuwied. Die Servicebetriebe Neuwied (SBN) reinigen planmäßig mit zwei Großkehrmaschinen, drei Kleinkehrmaschinen und fünf Handreinigungskolonnen die Straßen in der Stadt. Doch manchmal sind mobile Halteverbote nötig, die gelegentlich für Unmut bei den parkenden Autofahrern sorgen.

Die Mitarbeiter der Servicebetriebe Neuwied reinigen die Verkehrsinseln mit einer Kehrmaschine und einer Handreinigungskolonne in der Rasselsteiner Straße.  Foto: Servicebetriebe Neuwied

 Heddesdorfer Kinderburg begab sich auf Mission gegen Müll
 „Wir haben den Müll gesammelt, damit die Welt sauber bleibt,“ erklären die motivierten Mädchen und Jungen der städtischen Kita Heddesdorfer Kinderburg. Im Rahmen eines Projektes zum Thema Müll informierten sie sich umfassend und wurden auch selbst tätig. Besonders die Frage „Wer macht denn sowas?“, beschäftigte die Kindergartenkinder beim Anblick so mancher unschöner Fundstücke.

Die Kinder präsentierten ihre Plakate bei einem Besuch bei Bürgermeister Peter Jung (rechts) und der städtischen Klimaschutzmanagerin Dr. Zuhal Gültekin (2. von links).  Foto: Peter Jung

 Bei wunderbarem Sommerwetter das 42. Deichstadtfest (bis zum späten Sonntagnachmittag) und ein „heißes“ Event gefeiert
 Eine willkommene Tradition mit unterhaltsamer Musik und vielen genussreichen Leckerbissen findet seine fröhliche Realisierung
Neuwied. Am späten Nachmittag eines heißen Donnerstages hatten sich auf Einladung von Oberbürgermeister Jan Einig eine nicht enden-wollende Schar kommunaler Politiker auf dem Luisenplatz eingefunden, wobei er auch Amtsträger aus benachbarten Kommunen sowie eine Vielzahl interessierter Geschäfts- und Bankleute begrüßte, die ihr Interesse am „Wohlergehen“ dieses traditionsreichen kommunikativen Spektakels mit seinen variantenreichen Musikevents (auch gerne mit entsprechenden pekuniären Zuwendungen) unbedingt zur Geltung brachten. Dies hatte zur Folge (und darüber freute sich der Stadtvorstand und die äußerst angespannten Damen des Stadtmarketings), dass bei einer Vielzahl von Musik-Gesangs- und Tanzdarbietungen an vier Tagen (Abenden) die jeweils verweilenden Festbesucher-innen unbedingt auf ihre Kosten kamen. So wurde bei den spektakulären diversen Musikevents ausgiebig gefeiert gesungen, getanzt und gelacht, dass es eine reine Freude war und sich rasch weitere Kontakte ergaben, die sich bei einem gemeinsamen Rundgang am Eröffnungstag über den turbulenten Eventparcours mit Musik und besonderen lukullischen und getränkemäßigen Leckerlis weiter vertieften.

 Drei Wochen lang hat Neuwied fleißig in die Pedale getreten. Doch auch wenn die Aktion Stadtradeln vorbei ist, können Radelnde ihre im Zeitraum vom 18. Juni bis 8. Juli gefahrenen Kilometer jetzt noch nachtragen. Der Stichtag dafür ist am Samstag, 15. Juli. Denn am Dienstag, 18. Juli, werden um 17 Uhr die diesjährigen Sieger geehrt. Dazu sind alle, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, herzlich in den Biergarten am Deich eingeladen.

Auch Neuwieds Beigeordneter Ralf Seemann schwingt sich aufs Rad und sammelt Kilometer beim Stadtradeln 2023 in der Deichstadt.  Foto: Stadt Neuwied/Maxie Meier

Das Schuljahr endet. Zeit, die ausgeliehenen Schulbücher wieder zurückzubringen und die neuen fürs nächste Schuljahr abzuholen. In der Woche vom 17. bis 21. Juli nimmt das Amt für Schule und Sport daher zunächst die für das Schuljahr 2022/23 ausgeliehen Bücher entgegen. Eltern, deren Kinder die städtischen Grundschulen besuchen, können die Bücher im Amalie-Raiffeisen-Saal der vhs Neuwied, Heddesdorfer Straße 33-35, zurückgeben.

 Die Sonne steht bereits tief, als an einem warmen Juniabend der grüne Transporter mit dem großen Anhänger den steilen Anstieg ins Waldrevier des Zoo Neuwied hochrollt. „Live animals“ warnt ein Schild an dem Fahrzeug, und zu Recht: „Der Wisent-Jungbulle, den wir heute bekommen, ist bereits jetzt ein stattlicher Kerl. Dem will man nicht plötzlich gegenüberstehen, wenn man ohne Vorwarnung die Tür aufreißt“, sagt Tierarzt Daniel Waked, der als zuständiger Kurator das Ausladen des Tiers beaufsichtigt. „Nachdem uns im Frühjahr das letzte Trampeltier verlassen hat, beginnen wir nun neu mit der Haltung dieser Art, die auch Europäischer Bison genannt wird.“

Foto: Ben Ulrich

 Die Fotoausstellung HOPE: HoffnungBewegt! zeigt Aufnahmen, die Bewohnerin-nen des Camp Diavata, einem Aufnahmelager für Geflüchtete in Griechenland, im Rahmen eines internationalen Fotoprojekts anfertigten. Das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis Wied freut sich darüber, die Fotoausstellung nun im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts mit EIRENE Internationaler christlicher Friedensdienst e.V. „Starke Nachbar_innen“ in Neuwied zeigen zu können.
Vom 14. bis zum 24.7. werden die Bilder in unseren Räumlichkeiten in der Rheinstr. 69 ausgestellt und das Themengebiet Flucht in einem Rahmenprogramm anhand der Ausstellung thematisiert. Einer breiten Öffentlichkeit sind die Fotos während der Öffnungszeiten des Diakonischen Werks zugängig (Mo-Fr 8.30-11.30h und Mo-Do 13.30-16.30h). Weiterführende Informationen erhalten Sie unter sekretari-at@diakonie-neuwied.de bzw. telefonisch unter 02631-39220.

 Senioren mit Rolator oder Rollstuhl bleiben ausgegrenzt bei der Nutzung der neuen schönen  Sitzgruppen
mit Blumen in der Markt- und Langendorferstraße. Als Anregung und Bitte will der katholische Sozialverband
die Kolpingfamilie, so ihr Vorsitzender Werner Hammes, den "kleinen hellen Keil" (s. Foto vorne rechts am Boden) verstanden wissen, damit die Stadtverwaltung möglichst zeitnah an beiden Seiten entsprechende nutzbare kleinere stabile Auffahrrampen anbringt. Nur so können betroffene Personengruppen diese sehr ansprechende Sitzoase auch nutzen und sind somit -nicht- ausgeschlossen, d. h. sie sind selbstbestimmt und integriert unterwegs.

Foto und Text: Werner Hammes

 Trinkwassermangel: Menschen in der Region des Kachowka-Staudamms leiden
 05.07.2023

 Neuwied. Wenige Wochen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms ist der See einer Wüste gewichen. Tausenden Menschen fehlt jetzt sauberes Trinkwasser. Die Stadtwerke Neuwied (SWN) haben Chlortabletten gespendet, die in privater Initiative nach Lemberg und weiter in die betroffene Region gebracht wurden.

Mehr als Million Chlortabletten haben die SWN für die Notleidenden im Gebiet des zerstörten Kachowka-Staudamms in der Ukraine gespendet. Bernd Essing (r.) von den SWN übergab den Bestand an Rolf Ehlers (l.) und Björn Rodday. Sie sind bereits in der Ukraine. Foto: Gerd Neuwirth/SWN

 Kitakinder in Bewegung bei kooperativem Sozialraumprojekt

 Eierlaufen und Dosenwerfen, Fußball und Choreografietanzen, Langlaufski und Holzgewehrschießen, Judogriffe und Trockenübungen fürs Eiskunstlaufen – das und noch mehr konnten die Kitakinder aller sechs Kindertagesstätten im Neuwieder Stadtteil Heddesdorf ausprobieren. Das bewegte Familienfest als Kooperation verschiedener Sportanbieter, der Kita-Sozialarbeiterinnen des Heilpädagogisch-Therapeutischen Zentrums (HTZ) und dem Bewegungsmanager der Kreisverwaltung Neuwied mit der Stadt Neuwied bot Familien einen Tag zum Mitmachen und Spaßhaben. Wer nach der vielen Bewegung neue Energie brauchte, konnte sich ein Stockbrot bei den Pfadfindern machen, oder vom interkulturellen Buffet naschen.