Kommunale Wärmeplanung: Stadt, Stadtwerke und Bürger im Dilemma
OB Einig und SWN-Geschäftsführer Herschbach kritisieren Gesetzentwurf
Neuwied. Das Bundesbauministerium hat den aktualisierten Gesetzentwurf zur kommunalen Wärmeplanung vorgestellt. SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach und OB Jan Einig kritisieren den Entwurf scharf: „Weder für die Stadt und die Stadtwerke noch für die Bürger gibt es in den nächsten Jahren Planungssicherheit. Dagegen steigt deutlich das Risiko von Fehlinvestitionen.“
Der überarbeitete Gesetzentwurf sieht vor, dass Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern bis spätestens Mitte 2026 ihre Wärmeplanungen fertigstellen müssen und kleinere Städte und Gemeinden bis Mitte 2028. „Mit rund 60 Prozent des Energieverbrauchs ist die Wärme der wichtigste Schalter für die Energiewende“, so Herschbach. „Dabei hat die Fernwärme eine zentrale Rolle.“