„Parlament des Handwerks“ tagte
HwK-Vollversammlung: Handwerk zeigt sich bislang krisenfest / Ministerin Schmitt stellt Ansehen der dualen Ausbildung in den Mittelpunkt einer kämpferischen Rede
KOBLENZ. „Ein Krieg mitten in Europa, damit verbundene Umstellungen und drastische Preiserhöhungen am Energiemarkt, eine galoppierende Inflation, die immer noch gestörten Lieferketten und suboptimalen Verfügbarkeiten von Materialien, weiterhin deutlich spürbare Auswirkungen der Corona-Pandemie wie auch der Fachkräftemangel greifen massiv in unser Leben und unsere Wirtschaft ein – was dem Handwerk große Sorgen bereitet“, stellte Kurt Krautscheid als Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz zu Beginn der Vollversammlung heraus. „Und gerade weil das Handwerk gemeinhin nicht für Schwarzmalerei bekannt ist, sollten alle unsere daraus resultierenden Sorgen ernst nehmen! Dass wir heute auch über einen Krieg in Europa sprechen müssen, ist in diesen Zeiten eine schier unfassbare Tatsache. Das schien überwunden und als Variante von Interessensdurchsetzung eines Landes gegen ein anderes völlig ausgeschlossen.“
Kurt Krautscheid führte als Präsident der Handwerkskammer Koblenz durch die Vollversammlung, der 48 Mitglieder angehören. Foto: Michael Jordan