Archiv.Lebendiges-Neuwied

Auch wenn sie immer wieder mal gewartet werden muss, und es deswegen zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommt, Neuwied hat eine wunderschöne Raiffeisenbrücke, die von weitem sichtbar ist und irgendwie genauso wie der Pegelturm oder der Fahnenhügel zu einem Wahrzeichen von Neuwied geworden ist. Und sie ist schon ganz schön imposant mit den roten Stahlseilen, dem blauen Glas und dem weißen Riesen (der Pylon) in der Mitte, der in den Himmel ragt. Gemerkt - blau, weiß und rot - das sind gleichzeitig die Stadtfarben von Neuwied. Auch wenn man das Rot auf dem Bild nicht so wahrnimmt, weil der Himmel damit konkurriert.

 Dieses Gebäude hinter dem turbulenten Schiffen kennen wohl die meisten, die Koblenz kennen, und meist geht man daran vorbei, ohne mehr darüber zu wissen. Dabei ist es wirklich ein imposantes Gebäude. Vielleicht reicht ja die Zeit gerade noch, um mal auf ein Schild zu schauen, was denn da jetzt drin ist, denn das Ganze sieht schon sehr offiziell aus.

 Gerade das mittlere Rheintal kann ein Lied davon singen. Einfach nur wunderschön und romantisch, wenn dann der Himmel und die Abendsonne dazu den Pinsel schwingt, einfach atemberaubend.
Man darf nur nicht vergessen, Burgen und Schlösser wurden gebaut, um sich zu verteidigen. Die so verklärte Zeit, war nicht wirklich schön und angenehm, vor allem nicht für die einfache Bevölkerung.
Schloss Stolzenfels ist eine umgebaute Burganlage, die in einem dieser Kriege zerstört wurde und ursprünglich als Zollanlage diente.

 wie diese Marksburg in Braubach, die man so wunderschön vom Rhein aus sehen kann.  Sie steht auf einem Schieferkegel in 160 Meter Höhe bei Braubach und wurde deshalb ursprünglich Burg Braubach genannt.  Sie ist die einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein, und da gab es sehr viele davon.

 Fast täglich findet man mich in Facebook mit neuen Fotos und ein paar Worten. Längere oder interessante (meiner Meinung nach ) Texte, landen dann auch hier, für all diejenigen, die kein Facebook haben. Und das sind eine Menge. Auch viele, die Facebook rundweg ablehnen. Facebook fragt immer für einen Eintrag: "Was machst Du gerade". Und da ich diese Frage heute aufgegriffen habe, kopiere ich den Originalbeitrag ohne ihn, wie sonst, anzupassen.
Ach ja - Nicht alles kommt zuerst auf Facebook, manches erscheint auch einen Tag vorher hier auf Lebendiges-Neuwied.de.
Und hier der Eintrag:

Erst einmal einen wunderschönen Donnerstag, bevor das bei der Länge des Textes untergeht.
Nun, was mache ich gerade?
Nun ja, ich würde Euch gerne etwas über diese schöne Kirche St. Margaretha in Filsen (gegenüber von Boppard) erzählen, habe aber nicht wirklich einen Plan.

 Und weiter geht der Glasfaserausbau in Neuwied. Nun ist ein Teil von Irlich am Start, und zwar grob gesagt, der Teil rechts von der Rodenbacher Straße, wenn man auf dem neugestalteten Weiherplatz in Irlich steht.
Dort standen am 04.02.2023 auch Mitarbeiter der SWN und beantworteten viele Fragen dazu.
Wie auch in anderen Orten, ist es auch hier nötig, dass 30 % der Irlicher, die in dem ausgeschriebenen Bereich wohnen, dem zustimmen und einen Vertrag abschließen. Und bisher sieht es ganz gut aus, wie ein Mitarbeiter der SWN erklärte.
Warum aber nur rechts der Rodenbacher Straße? Hier wurde mir erklärt, dass dieser Bereich über eine sehr schlechte Internetverbindung verfügt. Es soll sogar noch Haushalte geben, die nur mit 10 MBit/s surfen können – also echt unter-Irlich! Deswegen wird hier zuerst angefangen, der andere Teil soll später in Angriff genommen werden.

Trotz der gleichzeitig stattfindenden Karnevalsveranstaltung war das Interesse am Glasfaserausbau groß

 Gute Nachrichten für Neuwied. Auch 2023 wird es Kunst im Karree geben.
Es geht also weiter, nachdem die beiden bisherigen Veranstalter Volker Frohneberg und Ulrich Adams angekündigt haben, das Zepter weiterzureichen, auch wenn sie weiterhin mit Rat und Tat die Veranstaltung unterstützen, ebenso wie der ehemalige Pfarrer Werner Zupp. Nur steht jetzt nach 13 Jahren der Rat mehr im Vordergrund, wie die Tat, wie sie selber sagten.
Eingesprungen ist der Neue Kunstverein Mittelrhein, der seinen Sitz auf dem Rasselsteiner Gelände hat, und für den diese Veranstaltung sehr gut in das eigene Konzept passt.
Wie gewohnt findet man nun am ersten Maiwochenende (6. Und 7. Mai 2023) rund um die Marktkirche, in Hinterhöfen und auf verschiedenen Plätzen Kunst und Kunsthandwerk.

Die Fahne von "Kunst im Karree" wird weitergereicht: (von links nach rechts) Marietta Reuther, Ulrich Adams, Volker Frohneberg, Werner Zupp, Charlotta Pohle, Hannah Homuth, Elmar Hermann

  Und wie man auf dem Foto sieht, hat das Wetter mitgespielt und uns am Sonntag sogar einen blauen Himmel beschert, auch wenn es ziemlich kalt war. Gefühlt zumindest.
Über die Einweihung des Römerkastells habe ich ja schon berichtet, Fotos und Text von der großartigen Flux4Art werden noch kommen.  Die ist ja - zumindest in Neuwied noch ein paar Tage.
Und zum Currywurstfestival - das Event war mal wieder ein toller Erfolg, es hat es sogar in die RTL-Nachrichten geschafft. Zu sehen unter TVNow - unter Stöbern - verpasste Sendungen - Sendungen zwischen 15 -20 Uhr.
Oder vielleicht klappt das hier auch: https://www.tvnow.de/shows/rtl-aktuell-33/2023-01

 Und wieder wurde ein Stück alter Geschichte, die ansonsten im Erdreich schlummert, mit viel Engagement und Einsatz, sichtbar gemacht.
So geschehen jetzt in Niederbieber. Dort wurde nun am Freitag, den 27.01.2023 das Südtor des Römerkastells mithilfe des Vereines Niederbieberer Bürger und dem Ortsbeirat erlebbar gemacht. Ein Teil des Tores wurde aufgemauert, und auf der Straße wurde ein angrenzender Wachturm visualisiert, ebenso wurde ein Straßenstück nachempfunden.

Ein Stück des Südtores vom Römerkastell in Niederbieber

 Ich hab es ja versprochen, es kommen noch Fotos von den Totenkopfäffchen. Aber zuerst dieser hier - ein wenig größer ist er schon. Ein Menschenaffe oder ein Schimpanse, so genau kann ich das gar nicht sagen. Am Zaun steht Schimpanse, aber dafür ist er ein wenig groß. Und das Haus, vor dem er sitzt, das ist das Menschenaffenhaus - also ich lasse mich gerne aufklären. Aber dieser Herr oder diese Dame brachte uns erst einmal sehr zum Staunen.