Landrat Achim Hallerbach enttäuscht vom Flüchtlingsgipfel
„Es fehlt ein langfristiges Konzept“ – „Wir brauchen deutlich schnellere Abschiebungen“ – „Integration muss neu gedacht werden“
Kreis Neuwied. „Ein Signal, aber keine Lösung.“: Landrat Achim Hallerbach zeigt sich enttäuscht vom jüngsten Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt. 1 Milliarde Euro seien „sicherlich viel Geld“, aber es fehlten Infrastruktur und Personal, es fehle ein langfristiges Konzept, sagt er. Ähnlich hat der rheinland-pfälzische Landkreistag geäußert, dass der Flüchtlingsgipfel seine Erwartungen nicht erfüllt hat.
„Es fehlt Wohnraum, auch für unsere Bürgerinnen und Bürger. Die Belegung von Sporthallen kann nicht die Lösung sein. Wir brauchen sie für den Schulsport und für unsere Vereine. Also müssen wir weiterhin Wohncontainerlösungen schaffen – und die sind sehr teuer“, macht Landrat Achim Hallerbach deutlich.