Feldkirchen liegt etwa 2 km vom Neuwieder Stadtkern entfernt rheinabwärts gegenüber von Andernach und erstreckt sich in einer Höhe von 60 bis 198 m über NN. Nordwestlich liegt die Ortsgemeinde Leutesdorf, östlich der Stadtteil Irlich.

Wasserwerk Fahr

Feldkirchen fasst vier Ortsteile zusammen: Wollendorf, Gönnersdorf, Fahr und Hüllenberg. Diese hatten sich 1966 zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Inzwischen sind die vier Ortsteile zusammengewachsen.
Zu Feldkirchen gehört auch die wüst gefallenen Gemarkung von Rockenfeld.

Feldkirche

1970 wurde Feldkirchen ein Stadtteil von Neuwied, welcher durch einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher vertreten wird. Dabei blieben die Ortsbezeichnungen Fahr, Gönnersdorf, Hüllenberg, Wollendorf und Rockenfeld innerhalb des Stadtteils erhalten.

In Gönnersdorf gab es beim Aushub eines Einfamilienhauses im Jahre 1968 einen sensationellen Fund aus der Eiszeit: ein Siedlungsplatz eiszeitlicher Jäger aus der Zeit um ca. 12.000 v. Chr. kam zutage. Man entdeckte bei den anschließenden Ausgrabungen unter der Leitung von Knochen von Mammut, Wildpferd, Wisent, Ur, Ren, Hirsch und Polarfuchs, sowie Werkzeuge aus verschiedenem Gestein, Schmuck und Schieferplättchen mit eingeritzten Zeichnungen. Diese Funde führten zur Gründung des Museums für die Archäologie des Eiszeitalters in Neuwied-Monrepos.

Wasserpark Feldkirchen


Sehenswürdigkeiten:
Die Feldkirche im Ortsteil Wollendorf, das Rheinische Haus im Ortsteil Fahr und die "Burg" in Wollendorf.
Beliebtes Ausflugsziel ist der Wasserpark Feldkirchen.
Besonders empfehlenswert ist das Weihnachshaus Neuwied in der Adventszeit.