Elke Döbbeler präsentiert reizvolle Fotografien im Gemeindesaal an der Marktkirche
Neuwied (jüg)
Elke Döbbeler ist Mitglied der Neuwieder Künstlergruppe Kult(u)r. Seit 2012 ist sie als Bildjournalistin und Betreiberin des Regionalportals "LebendigesNeuwied" tätig. Sie ist gelernte Goldschmiedin und hat ihren "Bachelor" in Wirtschaftswissenschaften gemacht. Ihr Lebenslauf ist geprägt von interessanten beruflichen Tätigkeiten, die alle mit ihrer Neigung zur Kommunikation, Fotografie und Kunst im Allgemeinen zu tun haben.

Foto: Jürgen Grab

Die 1961 geborene Künstlerin und Medienaktivistin, die vielseitig interessiert und engagiert ist, wurde in Witten geboren und ist im Schwarzwald aufgewachsen. Nach verschiedenen Wohnorten landete sie schließlich in Neuwied, wo sie wiederum sehr aktiv wurde. Sie sorgte mit ihren künstlerisch-ambitionierten Fotografien auf dem "Alten Friedhof", im Kunstkiosk 2021, bei Kunst im Karree im Mai 2022 und 2023, auf dem Luisenplatz in der Innenstadt, am Rheinufer Irlich sowie beim Kunstmarkt der Gruppe Kult(u)r für Furore. Im November/Dezember 2022 stand sie im Finale des Fotowettbewerbs "Andernach begeistert" und präsentiert nun ihre neuen, farbenfrohen und äußerst kreativen Fotografien unter dem Titel "Mit offenen Augen durch unser Neuwied" im Gemeindehaus an der Marktkirche. Die Vernissage am vergangenen Freitag fand großen Anklang bei den zahlreich anwesenden Besuchern.
Mit offenen Augen und einem geschärften Blick für die Schönheiten der Deichstadt präsentiert Elke Döbbeler "ihr" Neuwied in vielerlei Variationen. Ihre Fotografien zeigen interessante Ausblicke auf verschiedene reizvolle Ansichten in der Innenstadt sowie in verschiedenen Stadtteilen.

Foto: Jürgen Grab

Im Gemeindesaal der Marktkirche sind großflächige und eher kleinere Gemälde, Grußkarten, Lesezeichen und andere künstlerische Kostbarkeiten ausgestellt. Elke Döbbeler zeigt auf all ihren Bildern ein besonders schönes Neuwied, das durch ihre Bearbeitungstechnik mittels eines besonders farbenkräftigen Stilmittels einen bemerkenswert intensiven Glanz erhält, der ein absolut faszinierendes visuelles Erlebnis vermittelt. Pfarrer i.R. Werner Zupp ist der eigentliche Urheber dieser eindrucksvollen Ausstellung, bei der die Kunstwerke der Neuwieder Fotografin einen besonders bemerkenswerten visuellen Effekt zum Ausdruck bringen, der die Betrachter in beeindruckender Weise fasziniert. Sowohl die variantenreichen Fotografien als auch die Motive mit verschiedenen fotografischen Besonderheiten können eindrucksvolle Ansichten vermitteln. "Elke Döbbeler zeigt, wie schön unsere Stadt ist. Es ist reizvoll zu sehen, wie zumeist bekannte Motive manchmal aus einer anderen, ungewohnten Perspektive betrachtet werden und durch die vielfältige Farbgebung einen besonderen Reiz erhalten", betonte Laudator Pfarrer i.R. Werner Zupp. Auch Oberbürgermeister Jan Einig und viele weitere Besucher waren bei der Vernissage am vergangenen Freitag absolut fasziniert von den verschiedenen, eindrucksvoll dargestellten Motiven, die sowohl auf den großflächigen Bildern als auch auf den verschiedenen Miniaturen der Grußkarten und Lesezeichen zu sehen sind. Uwe Selzer vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde übernahm die Begrüßung bei der Vernissage, begleitet von Kantor Thomas Schmidt am Klavier mit besonders fröhlichen Melodien.

Von rechts nach links: Uwe Selzer, OB Jan EInig, Werner Zupp, Elke Döbbeler, Axel Wöckner - Foto: Wilhelm Döbbeler

Unter den zahlreichen Gästen bei der Bildergalerie-Eröffnung mit den vielfältigen und äußerst farbenfrohen Kunstwerken befanden sich auch der Roßbacher Architekt, Zeichner und Maler Friedhelm Kurtenbach sowie die Heimbach-Weiser Fotografin und Buchautorin Marie Schäfer. Sie und alle anwesenden Besucher und Besucherinnen waren absolut beeindruckt von der Vielfalt und der Ausdrucksstärke der gezeigten Fotografien, die das Publikum aufmerksam und mit Freude betrachtet haben.
Es war Werner Zupp, der Elke Döbbeler während der Kunstausstellung "Kunst im Karree" im vergangenen Jahr fragte, ob sie Lust hätte, eine Schau ihrer Fotografien über die Schönheiten von Neuwied im Gemeindesaal der Marktkirche zu zeigen. Es dauerte eine Weile, aber nun können eine Vielzahl besonders schöner und interessanter, größerer und kleinerer Bilder während der nachmittäglichen Öffnungszeiten des "Café Auszeit" an der Marktkirche in Ruhe und mit besonderer Aufmerksamkeit betrachtet werden. In einem Gespräch mit dem ehemaligen Gemeindepfarrer sagte Elke Döbbeler einmal: "Es ist manchmal ein Glück, solche zauberhaften Motive zu entdecken, wie es bei Elke Döbbeler der Fall war. Zum Fotografieren gehört eben auch Glück und Zufall, plötzlich ein Motiv vor Augen zu haben, das es wert ist, mit der Kamera festgehalten zu werden. Dafür muss man ein Auge haben, um die Besonderheit des Augenblicks wahrzunehmen und ihn schließlich mit künstlerischem Geschick festzuhalten." Zupp merkte in seiner Laudatio an, dass das Fotografieren für Elke Döbbeler eine Art Achtsamkeitsübung sei, die sie zur Ruhe bringt und in eine andere Welt versetzt, in der sie nur noch ihre Motive sieht und nichts anderes wahrnimmt. "Was braucht eine Stadt mehr als Menschen, die von dem Ort überzeugt sind, in dem sie leben und die das Leben und die Schönheiten dieses Gemeinwesens und der umgebenden Landschaft widerspiegeln?", fragte der Laudator und wünschte der Künstlerin weiterhin viel Erfolg bei ihrem Bemühen, diese Stadt und ihre Stadtteile wirkungsvoll in Szene zu setzen.

Foto: Wilhelm Döbbeler