Einen Monat lang gab es im Neuwieder Kunstkiosk Ausstellungen der besonders schönen und kreativen Weise zu bewundern
Mitglieder der Neuwieder Kunstkreise Gruppe 93, Engerser Kunstkreis 75 und "Kultu(h)r" konnten sich über ein vielfältiges öffentliches Interesse freuen
Fotos: Jürgen Grab


Neuwied (jg)). Zum guten Ende einer wunderbaren Idee, die vom städtischen Amt für Stadtmarketing initiiert und von exponierten heimischen Künstlern und Künstlerinnen realisiert wurde, präsentierte sich die Künstlergruppe Kultu(h)r im "Innenstadt-Kunstkiosk" in besonders schöner Weise. Gezeigt wurden dort in der Mittelstraße u.a. Gemälde unterschiedlichster Art und Techniken, Mosaike und weitere künstlerisch gestaltete Objekte, besonders schöne Fotos und besonders fantasievoll gestaltete Objekte sowie etliche Literatur für erwartungsvolle Leser und Leserinnen, die sich gerne von den vorgelegten fantasievollen Texten inspirieren ließen.
Dabei kam dem lobenswerten Vorhaben im Kunstkiosk auch die Tatsache zugute, dass bereits von der Straße her ein großes "Schaufenster" einen guten Einblick auf die im großen Ausstellungsraum präsentierten Kunstwerke gestattete, was zahlreiche Passanten auch zum weiteren Verweilen im "Kunstkiosk" animierte und so manches gute Gespräch dort geführt werden konnte.
Wie von Bianca Westerhagen, der engagierten "Kultu(h)r" - Gruppensprecherin und den jeweils anwesenden Künstlern und Künstlerinnen gerne bestätigt wurde, nahmen zudem etliche Gäste während der beiden Ausstellungswochen gerne die Gelegenheit wahr, sich mit den jeweils anwesenden Ausstellern- und Ausstellerinnen zu unterhalten und somit die Chance nutzten näheres über die jeweiligen Absichten und Techniken der ausstellenden Kunstschaffenden zu erfahren.


Nach Hinweisen der Gruppensprecherin und den am letzten Ausstellungstag anwesenden Kunstschaffenden wurde diese überaus variantenreiche Exposition in besonders reger Weise von zahlreichen interessierten Menschen wahrgenommen, wobei sich auch der Verkauf etlicher Kunstwerke durchaus sehen lassen konnte.
Das befristete Projekt des städtischen Amtes für Stadtmarketing hatte sich das Ziel gesetzt, zum einen regionale Künstler und Künstlerinnen zu unterstützen und zum weiteren durch eine solche publikumswirksame Aktion die Innenstadt zu beleben, was durchaus als erfüllt angesehen werden kann und zweifellos eine Wiederholung dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion nach sich-ziehen könnte.
Nach Einschätzung von Sybille Lenz, der Vorsitzenden der Gruppe 93 sowie von Lilo Jaschik (Engserser Kunstkreis 95) und schließlich auch von Bianca Westerhagen von der Kultu(h)r-Künstlervereinigung bot dieses erstmalige Projekt der Stadt zweifellos eine gute Möglichkeit die varianten- und phantasievollen Kunstprodukte der teilnehmenden Frauen und Männer der drei Neuwieder Kunstkreise wirkungsvoll zu präsentieren und auf das Engagement der zahlreichen in Neuwied (und Umgebung) tätigen Kunstschaffenden hinzuweisen.
Zu den im "Kunstkiosk" ausstellenden Männern und Frauen gehörten in den beiden letzten Ausstellungswochen Günter Bruchof (Mosaike), Hans-Werner Lücker (Autor), Jutta Cremer (abstrakte Malerei, Keramik),Ilse Wichmann (Kunstmalerin), Marlies Becker (Kunstmalerin), Yuki Grocholewski (Auarell- und Digitalmalerin) sowie (auf dem Foto von links nach rechts): Dieter Huscher (Airbrush), Bianca Westerhagen (Acryl- und Ölmalerei), Ulrike M. Dierkes, Autorin/Lyrikerin mit ihren Büchern und FotoPostkarten, Susanne Schwartz (Ölmalerei), Elke Döbbeler (Fotografie, Kunstmalerin), die sich allesamt zwei Wochen lang ins rechte (künstlerische) Licht setzen konnten.
Nicht zuletzt durch die Vielfalt der diversen Kunstrichtungen ihrer engagierten Mitglieder sowie der diversen attraktiven Ausstellungs-Plattformen, z.B. auf dem historischen Friedhof bzw. auf dem Luisenplatz und weiteren attraktiven Ausstellungsorten, ist es den "Kultu(h)r"- Protagonisten gelungen ihre jeweils praktizierten Kunstformen einem breiten Publikum nahezubringen. So konnten, ebenso wie die Angehörigen der beiden anderen Künstler-innen-Gruppen, die Neuwieder "Kultu(h)r" - Repräsentanten ein enormes schöpferisches Potenzial vorweisen, das zweifellos bewundernswert ist und jegliche Anerkennung verdient.

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