Alter Friedhof: Berühmter Zirkuskünstler Knie erhält Grabplatte

Wussten Sie, dass Rudolph Knie (1808-1858), einer der Gründerväter des berühmten Zirkus Knie aus der Schweiz, auf dem Alten Friedhof an der Julius-Remy-Straße in Neuwied begraben ist? Hans-Joachim Feix (2.v.r.) und K.D. Boden (M.) weisen bei ihren Führungen über die historische Friedhofsanlage gerne darauf hin. Einziges Problem: Das Grab ist zwar zu sehen, aber leider nicht als letzte Ruhestätte des berühmten Zirkuskünstlers zu erkennen. Das wird sich nun ändern. Thoms Riehl (2.v.l.), Bereichsleiter bei den Servicebetrieben Neuwied, hatte zufällig von dem fehlenden Hinweis gehört, nicht lange überlegt und eine Grabplatte anfertigen lassen. Nachdem auch der Denkmalschutz „Grünes Licht“ gegeben hat, kann die Platte nun künftig das Grab von Rudolph Knie, das inzwischen mehrfach belegt wurde, zieren. Darüber freuen sich auch Horst Ueding (l.), engagierter Ehrenamtler auf dem Alten Friedhof, und Bürgermeister Jan Einig (r.) als zuständiger Dezernent. 1832 zog Knie nach Neuwied, nachdem er sich von der Artistengruppe seines Vaters Friedrich getrennt hatte. Er wohnte am Luisenplatz und gab in der Stadt häufig Vorstellungen - nicht selten für einen guten Zweck.