Stromabwärts von Engers lag die aus mehreren Höfen
bestehende Siedlung Reil. Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte im
Jahr 1252.
Bedeutung erlangte das Dorf Reil, bzw. der Reiler Hof durch das Brauchtum der Hedesdorfer Pfingstreiter. Seit 448 Jahren (Stand 2012) fordern die Heddesdorfer die Zahlung eines Tributs für das Weiderecht der Bürger aus Reil und Engers.
Um mit den Schafen auf die Weide, zur Tränke oder zum Waschen an den Rhein oder zur Wied zu gelangen, mussten die Schäfer über die Felder der Bauern aus Heddesdorf und Niederbieber. Dieses Recht wurde ihnen gewährt, so oft wie sie es für nötig hielten. Als Gegenleistung erhielten die Ackerknechte aus Heddesdorf, wenn Sie zum Reiler Hof geritten kamen, Ihren Tribut.
Heute wird das Geschehen als Heimatgeschichte gefeiert. Die Pfingstreiter werden nun nicht mehr im "Stille" beköstigt, sondern jedes Jahr am Pfingstdienstag erwacht ab 11:30 h das Mittelalter auf dem Marktplatz von Engers.
Die Nähe zu Engers kam der Reiler Bevölkerung auch 1662 zu Gute. Engers wurde damals von der Pest heimgesucht und lediglich 5 Familien überlebten.Dies nutzten die Menschen aus dem unbefestigten, oft geplünderten Reil, die in die leer gewordenen Häuser zogen, so dass 1684 wieder 59 Familien in Engers wohnten.
Bedeutung erlangte das Dorf Reil, bzw. der Reiler Hof durch das Brauchtum der Hedesdorfer Pfingstreiter. Seit 448 Jahren (Stand 2012) fordern die Heddesdorfer die Zahlung eines Tributs für das Weiderecht der Bürger aus Reil und Engers.
Um mit den Schafen auf die Weide, zur Tränke oder zum Waschen an den Rhein oder zur Wied zu gelangen, mussten die Schäfer über die Felder der Bauern aus Heddesdorf und Niederbieber. Dieses Recht wurde ihnen gewährt, so oft wie sie es für nötig hielten. Als Gegenleistung erhielten die Ackerknechte aus Heddesdorf, wenn Sie zum Reiler Hof geritten kamen, Ihren Tribut.
Heute wird das Geschehen als Heimatgeschichte gefeiert. Die Pfingstreiter werden nun nicht mehr im "Stille" beköstigt, sondern jedes Jahr am Pfingstdienstag erwacht ab 11:30 h das Mittelalter auf dem Marktplatz von Engers.
Die Nähe zu Engers kam der Reiler Bevölkerung auch 1662 zu Gute. Engers wurde damals von der Pest heimgesucht und lediglich 5 Familien überlebten.Dies nutzten die Menschen aus dem unbefestigten, oft geplünderten Reil, die in die leer gewordenen Häuser zogen, so dass 1684 wieder 59 Familien in Engers wohnten.