Prof. Dr. Jens Standop, Chefarzt der Chirurgie des DRK informierte über Leistenbrüche und co.
Die Obfrau der Kreisärzteschaft Frau Dr. Anja Meurer ludt alle Interessierte zu einem Treffen des Patientenstammtischs am 06. März in die Cafeteria des DRK Stadtkrankenhauses ein.
Das Thema war „Wenn die Bauchwand schwächelt: Versorgung von Leisten-, Nabel- und Narbenbrüchen.“

Zahlreiche Besucher waren gekommen und wurden nicht enttäuscht. Sehr souverän referierte Prof. Dr. Jens Standop über Hernien / Brüche und die verschiedenen Formen und Behandlungsmöglichkeiten.
Auf die Frage, wann man zum Arzt gehen solle, meinte er, dies sei vergleichbar mit einem erkrankten Zahn. Je eher dieser behandelt würde, desto weniger aufwendig sei dies.
Er erklärte mit verständlichen Worten die möglichen Beschwerden, ging auf die Untersuchungsmethode und die möglichen Behandlungsmöglichkeiten ein. Ein Grund für Hernien sei eine körperliche Schwachstelle. Auf die Frage, ob Sport helfen würde, meinte er, Sport sei immer gut, aber da an dieser Stelle keine Muskeln wären, könne das nicht helfen.
Eindrucksvoll ging er auf die verschiedenen Operationsmethoden, wie z.B. mit oder ohne Netz, offen oder minimalinvasiv ein. Nicht immer sei die neueste Vorgehensweise die beste. Manchmal sei die erfolgreichste, die in der der Chirurg am geübtesten sei.

Geduldig und verständnisvoll gingen er und Frau Dr. Meurer im Anschluss auf Fragen ein, dabei wurde auch an das leibliche Wohl der Besucher gedacht.
Frau Dr. Meurer habe ich nun schon einige Male beim Patientenstammtisch erlebt. Sie hat eine sehr glückliche Hand für die Auswahl der Themen und der Organisation.
Mit Prof. Dr. Jens Standop habe ich mich hinterher noch ausführlich unterhalten und kann nur sagen, er ist ein Arzt meines Vertrauens.
Man kann auf den nächsten Patientenstammtisch gespannt sein.