Hans-Joachim Feix und Eberhard Malzi werden mit dem Ehrenteller und dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt gewürdigt.
von links nach rechts: Ehepaar Malzi, OB Nikolaus Roth, Ehepaar Feix
„Um uns herum ist überall Glück“ mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Nikolaus Roth die zahlreichen Gäste und meinte dabei auch die laufende Ausstellung des Künstlers Gerhard Glück. Der Kirchsaal in der StadtGalerie war bis auf den letzten Platz gefüllt, und dass obwohl der Termin aufgrund eines Folgetermins etwas ungünstig war, was Oberbürgermeister Nikolaus Roth sehr bedauerte. Umso mehr freute er sich, die Ehrung Jahrzehnte langer Ehrenamts-Arbeit der breiten Öffentlichkeit zugängig zu machen.
Der Oberbürgermeister honorierte aber nicht nur Hans-Joachim Feix und Eberhard Malzi, sondern er betonte, wie wichtig das Ehrenamt für die Gemeinschaft ist. Ohne die Menschen, die freiwillig etwas für andere tun, wäre unser Leben kaum vorstellbar, bzw. sehr ärmlich. Man denke nur an die Arbeit in Vereinen, Kirchen oder politische Parteien. Gerade in Neuwied gibt es sehr viele, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Als Beispiele nannte er unter anderem den Zoo Neuwied, der durch einen Verein geführt ist, das Schlosstheater, Schloss Monrepos und diverse Heimatvereine.
Hans-Joachim Feix trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein.
Bei der Vergabe der Ehrenteller ging der Oberbürgermeister Nikolaus Roth alphabetisch vor und vergaß aber nicht, auch den Familien/ Ehefrauen zu danken, die diese viele freiwillige Arbeit geduldet haben.
Er dankte Herrn Feix für sein Engagement für den Alten Friedhof an der Julis-Remy-Straße. Diesen zu erhalten und die interessanten Geschichten zu dokumentieren und in Führungen zu erzählen ist sein großer Verdienst.
Um eine andere Art von Geschichte kümmerte und kümmert sich Eberhard Malzi. Er engagiert sich für das Programmkino in Neuwied. Das Jugendkino und Minski sind wohl für jeden ein Begriff.
Eberhard Malzi trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein.
Die Ehrenteller wurden beiden auf einstimmigen Beschluss des Stadtrates überreicht. Anschließend trugen sich beide in das Goldene Buch der Stadt Neuwied ein.
Die Veranstaltung wurde musikalisch durch die Sopranistin Christa Steege untermalt. Eine wundervolle Stimme und gelungene Liedauswahl. Schade war nur, dass zwar ein Klavier da war, aber kein Pianist, der sie begleitet hätte, sondern die Musik vom Band kam.
Insgesamt eine spannende Veranstaltung von der ersten bis zur letzten Minute, die mit einem zwanglosen Zusammensein im Deichzimmer der StadtGalerie endete.