Neuwied erblüht mit der Hilfe von Beetpaten
Einen Beitrag zu einem blühenden Neuwied leisten und die Stadt bei der Pflege von öffentlichen Blumenbeeten unterstützen: Dazu lädt die Aktion „Beet sucht Pate“ ein. Mit Erfolg. Regelmäßig melden sich Bürgerinnen und Bürger, die mithelfen möchten. So wie Christina Steinhauer-Koch (links), Andrea Reiprich (2. von links) und Doris Kollmannsperger (rechts). Die drei wohnen in der Erich-Kästner-Straße auf dem Heddesdorfer Berg und haben gleich für mehrere Beete die Verantwortung übernommen. Die augenscheinlich pflegebedürftigen „Grünen Inseln“ zwischen den Pkw-Abstellflächen waren ihnen ein Dorn im Auge. „Wir wollen etwas Schönes sehen, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen oder morgens das Haus verlassen“, erläutert Christina Steinhauser-Koch die Motivation der fleißigen Helferinnen. Inzwischen pflegen sie fünf Beete vor den Häusern 21 und 23.
Neben dem schönen Anblick gibt es noch einen weiteren Nebeneffekt: Die Menschen nehmen mehr Rücksicht, wenn ein Beet ordentlich aussieht. Ob das nun Hundebesitzer sind, die ihren Hund nicht mehr auf die Fläche lassen, oder Zeitgenossen, die dort nicht mehr ihren Müll achtlos wegwerfen. Was auch einer der Gründe ist, warum die Aktion „Beet sucht Pate“ seit ein paar Jahren als Teil der städtischen Kampagne „Neuwied auf sauberen Pfoten“ läuft.
Wer also noch mitmachen will im Kreis der Bürgerinnen und Bürger, die sich als Beetpaten aktiv in die Gestaltung der Stadt einbringen, kann sich beim städtischen Bauamt anmelden. Über 150 solcher Patenschaften gibt es bereits stadtweit – vom Blumenkübel bis zu Blumenbeeten. Besonders für kleinere Flächen an Straßen oder Wegen freut sich die Stadt über Unterstützung durch die Bürger. Der Kreativität der Beet-Paten sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Sie erhalten eine Pflanzen-Erstbestückung sowie eine umfangreiche Liste des möglichen Pflanzensortiments. Weitere Infos: Nico Siebke, Bauamt der Stadt Neuwied, 02631 802 659, nsiebke @ neuwied.de.