Am 04. Oktober 2016 lud die Stadt Neuwied die Presse zum offiziellen Startschuss des Baubeginns Deichvorgeländes ein.
Die Arbeiten sind zwar schon in vollem Gange, doch die Stadt nutzte den Besuch des Mainzer Innenstaatssekretärs Günter Kern, der eine Förderung von 400.000 Euro für 2016 mitbrachte, als Anlass für den offiziellen Baubeginns.

Innenstaatssekretär Günter Kern überreicht Oberbürgermeister Nikolaus Roth den Förderbescheid über 400.000 Euro (von rechts nach links)

Oberbürgermeister Nikolaus Roth bezeichnete dies als einen bedeutenden Moment für die Stadt Neuwied. Nicht nur für das Deichvorgelände sondern auch für die Innenstadt läuft das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadtzentren“ bis 2020. In diesem Rahmen will die Stadt insgesamt 15,6 Millionen Euro investieren, von denen etwa zwei Drittel als Zuwendung von Bund und Land erwartet werden. Von den 15,6 Millionen Euro sollen etwa 6,2 Millionen für das Deichvorgelände verwendet werden.
Von den geplanten Maßnahmen wurden schon die Neugestaltung der Mittelstraße, der Bau des Zentralen Bushaltepunktes in der Marktstraße und die Unterstützung des Citymanagements umgesetzt.

Innenstaatssekretär Günter Kern meinte in seiner Ansprache, dass er immer erfreuliche Angelegenheiten habe nach Neuwied zu kommen. Sogar das Wetter spiele mit. Traurig sei zwar, dass der Zuschlag für die Landesgartenschau nicht nach Neuwied kam, aber Neuwied hätte auch noch einige Herausforderungen, insbesondere im Innenstadtbereich und im Stadtmarketing. Hierzu werde es auch weiterhin positive Entscheidungen geben.

von links nach rechts: Bürgermeister Jan Einig ,Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Staatssekretär Günter Kern beim offiziellen Startschuß für den Baubeginn Deichvorgelände


Anschließend berichtete Bürgermeister Jan Einig von den Fortschritten und Plänen der Baustelle Deichvorgelände. Zurzeit läuft die Sanierung der Kaimauer, dami der Bestand der Mauer langfristig gewährleistet ist. Außerdem soll ein einheitliches Bild zum Rhein hin erzielt werden. Leider sind die Arbeiten ein wenig im Rückstand, da der Rheinpegel diese verzögert habe. Aber Bürgermeister Jan Einig hofft, dies wieder aufholen zu können.
Erst wenn die Kaimauer saniert ist fangen die Arbeiten an der Oberfläche an. Voraussichtlich im ersten Quartal wird dann in der Höhe der Deichkrone eine große Freitreppe zum Rhein hin angelegt. Ende 2017/ Anfang 2018 erfolgt dann die eigentliche Gestaltung der Oberfläche mit einer neuen Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer aber auch für Fahrzeuge der Servicebetriebe.


Zum Schluss ging es dann direkt zur Baustelle. Hier informierte Simon Stone von der Firma BIS Engineering GmbH über die Baumaßnahme.

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